Im deutschsprachigen Raum noch weitestgehend unbekannt, ist der gestaltbasierte Sprachentwicklungsstil bereits ausführlich im „Natural Language Acquisition“-Ansatz (Marge Blanc, 2012) beschrieben.
Im Gegensatz zur analytischen Sprachentwicklung, die bei neurotypischen Kindern klassisch ist, verarbeiten diese Kinder Sprache in größeren Einheiten, sog. „Gestalten“. Besonders häufig beobachten wir dies bei Kindern im Autismus-Spektrum. Diese Gestalten manifestieren sich oft als verzögerte Echolalien, bei denen Kinder Strukturen, wie ganze Sätze oder Phrasen wiederholen, die sie zuvor gehört haben, beispielsweise aus Fernsehsendungen oder Gesprächen. Diese wiederholten Ausdrücke sind für die Kinder mit spezifischen Emotionen, Erinnerungen und Bedeutungen verknüpft, die eng mit der ursprünglichen Wahrnehmung des Ausdrucks verbunden sind.
Mit ihrem GESPENST®-Konzept bietet Lisa Klaar (Akademische Sprachtherapeutin, M.A.) einen beziehungsorientierten Ansatz zur Unterstützung der Sprachentwicklung bei autistischen Kindern, indem es die individuellen sprachlichen Wege der Kinder anerkennt und sprachförderlich sowie sprachtherapeutisch begleitet.
Mehr Infos dazu findet ihr unter: lk-lingua.de
Es ist jedoch ebenfalls unabdingbar, dass ihr Spracherwerbsstil auch in der Unterstützten Kommunikation mitgedacht wird.
Daher haben wir uns bei PRD mit genau diesem Thema beschäftigt und geeignete Methoden bereits in einigen Online-Schulungen vorgestellt.
Zu einem Einblick in die Schulungsinhalte gelangt ihr hier , falls ihr euch für eine Fortbildung zu dem Thema interessiert, meldet euch direkt bei Mattea Ruthenberg m.ruthenberg@prentke-romich.de
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