Kategorie: Minfo


Keine Angst vor Scanning!

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Die Accent-Geräte ermöglichen mit ihren Wortschatzprogrammen eine erfolgreiche Kommunikation für Benutzer mit unterschiedlichsten Voraussetzungen. Immer wieder begegnen uns Menschen, die aufgrund von Einschränkungen der Motorik nicht in der Lage sind, eine Kommunikationshilfe direkt mit den Fingern anzusteuern. Für diese Menschen gibt es glücklicherweise alternative Wege, um Kommunikationshilfen zu bedienen. Das kann beispielsweise über Joysticks, Kopfmäuse, Augensteuerungen oder auch über Scanning gelingen.

Was ist Scanning?

Scanning ist eine spezielle Ansteuerungsmethode, die einen großen Zugewinn an Selbstständigkeit ermöglicht und sich bei vielen Talker-Benutzern mit starken motorischen Beeinträchtigungen bewährt hat. Dabei werden einzelne Felder auf dem Kommunikationsgerät automatisch nacheinander hervorgehoben (s. Abbildung 1). Mit einer externen, leicht auslösbaren Taste können Benutzer die angebotenen Felder auswählen.

Abbildung 1

Eine Kommunikationshilfe über Scanning anzusteuern mag auf den ersten Blick langsam erscheinen. Durch die feste Positionierung der externen Tasten und die immer wiederkehrende Bewegung, um diese Tasten auszulösen, ist Scanning aber vor allem eine äußerst zuverlässige Ansteuerungsmethode.

Sind die visuellen Möglichkeiten des Talker-Benutzers jedoch so stark beeinträchtigt, dass es nicht möglich ist, den Verlauf des Scan-Feldes auf der Talker-Oberfläche mit den Augen zu verfolgen, können akustische Tastenansagen genutzt werden, um dem Benutzer die Orientierung auf der Kommunikationshilfe zu erleichtern. Diese spezielle Form des Scannings, die für Menschen mit starken motorischen und visuellen Beeinträchtigungen häufig die einzige Möglichkeit der erfolgreichen Ansteuerung einer Kommunikationshilfe darstellt, wird als auditives Scanning oder Ansage-Scanning bezeichnet. Das Umfeld von unterstützt kommunizierenden Personen kommt erfahrungsgemäß eher selten mit auditivem Scanning in Kontakt. In der Praxis bedeutet dies meist, dass man sich vor einer Beratung zum auditiven Scanning intensiv mit den notwendigen technischen Einstellungen auseinandersetzen muss. Anschließend wird häufig ein komplett neuer Wortschatz für das auditive Scanning angelegt.
Mit dem Scan-Piloten (s. Abbildung 2) stellen wir Ihnen eine Oberfläche für unsere Accents (ab Version 2.04) vor, die es Ihnen ermöglicht, die wichtigsten Einstellungen für das Scanning auf einfache und verständliche Weise vorzunehmen. Passende Aktivitäten und eine Tastatur sind direkt verfügbar, damit die vorgenommenen Einstellungen gleich mit den NutzerInnen ausgetestet werden können. Speziell für das auditive Scanning ist das vorgefertigte Vokabular „Hör mal zu!“ in den Scan-Piloten integriert.

Abbildung 2

Aufbau des Scan-Piloten

Auf der Startseite des Scan-Piloten ist die vermeintlich wichtigste Taste (SCHNELL EINSTELLEN) oben links zu sehen. Über dieses Menü werden Sie durch ein automatisches Setup geführt. Sie haben die Auswahl zwischen 1 oder 2 Tasten, dem Scan-Muster und der Scan-Geschwindigkeit. Im Anschluss wählen Sie die gewünschte Aktivität oder das Vokabular und können erste Schritte mit dem Scanning wagen. Bei der Auswahl der Aktivitäten können Sie aus den Möglichkeiten unseres Vokabulars Entdecke die Kraft der Sprache (EKS) schöpfen. Wenn Sie nun auf die Startseite zurückkehren, können Sie weitere Einstellungen vornehmen und so z.B. das visuelle Feedback auf „Rahmen und Invertieren“ stellen, damit die Hervorhebung des jeweiligen Feldes noch deutlicher wird.

„Hör mal zu!“

„Hör mal zu!“ wurde entwickelt, um Menschen, die sich vorrangig über akustische Signale orientieren, eine gute Struktur für die Organisation der im Alltag benötigten Aussagen zu geben. So sind alle bereits angelegten Tasten mit Ansagen versehen, die entweder über den Lautsprecher des Talkers oder wahlweise über einen Kopfhörer abgespielt werden können. Der Benutzer hört also entsprechend dem vorgegebenen Scanning-Muster, welche Aussage er aktuell mit seinem Gerät machen oder welche Aktion er steuern könnte. Die Anzahl der möglichen Kategorien ist dabei bewusst sehr klein gehalten, um durch eine hohe Zahl an Wiederholungen die Merkfähigkeit beim Benutzer zu unterstützen. So kann gewählt werden zwischen „Etwas machen“ (Geräusche, Lieder und Wortspiele), „Ich möchte etwas“ (essen, trinken, plaudern oder spielen), „Schnelle Aussagen“ (Kommentare, Floskeln) oder „Namen“ (Personen aus dem Umfeld).
Auch innerhalb der vorgegebenen Themenfelder stehen jeweils nicht mehr als 5 Items zur Auswahl, die in gleichbleibender Abfolge durchgescannt bzw. ausgewählt werden können.
„Hör mal zu!“ bietet dem Benutzer und seinem Umfeld eine solide Struktur, die problemlos erweitert und auf die spezifischen Bedürfnisse des jeweiligen Benutzers angepasst werden kann, und ermöglicht damit einen leichteren Einstieg in eine gelingende Kommunikation mit auditivem Scanning.

Einrichtung des Scan-Piloten

Für die Einrichtung des Scan-Piloten müssen Sie zunächst die entsprechenden Dateien herunterladen. Es gibt zwei Varianten des Scan-Piloten: Einmal ohne die EKS-Seiten für Geräte ohne METACOM-Symbolsammlung und einmal mit den EKS-Seiten und METACOM-Symbolen.
Als erstes erstellen Sie einen neuen, leeren Benutzerbereich. Öffnen Sie die Toolbox und gehen in das Menü „Deckblatt und Benutzerbereich“ und dort auf Menü „Anwendungsprogramm und Deckblatt“. Im folgenden Bildschirm müssen Sie einen nicht benötigten Benutzerbereich ersetzen. Anschließend wählen Sie den Punkt „Leeres Deckblatt“ und „Leeres 60-Felder-Deckblatt“ aus. Die folgende Abfrage bestätigen Sie mit „Ja“ und geben das Passwort „zorro“ ein. Als Startseite wählen wir „Seite“ und bestätigen mit 2x „OK“. Wenn Sie gefragt werden, ob Sie zu diesem Benutzerbereich wechseln möchten, klicken Sie auf „Ja“.
Im nächsten Schritt importieren Sie die Seiten auf den Accent (z.B. von einem USB-Stick). Dazu nehmen Sie folgende Schritte vor: Öffnen der Toolbox – Menü Speicherübertragung – Seiten und Dialeisten laden – navigieren Sie zu dem Ordner, wo Sie die Scan-Pilot-Datei gespeichert haben.
Nun legen Sie noch die Startseite des Scan-Piloten fest: Toolbox öffnen – Menü Deckblatt und Benutzerbereich – Startseite – weiter mit Nein – Seite „Scan-Pilot Home“ auswählen.
Für die korrekte grafische Darstellung ist es zudem empfehlenswert, die moderne Ansicht „Skin 1“ zu wählen: Toolbox – Menü Feedback – Farben und Darstellung – Art der Darstellung – Skin 1.
Jetzt können Sie selbst testen, wie der Scan-Pilot funktioniert.
Wollen Sie den Scan-Piloten in einem bestehenden Vokabular verwenden? Dann müssen Sie zunächst wie oben beschrieben die Seiten auf den Accent importieren, ohne einen leeren Benutzerbereich zu erstellen.
Die Startseite des Scan-Piloten können Sie beispielsweise auf eine Benutzertaste legen: Toolbox – Menü Deckblatt und Benutzerbereich – Benutzertasten bearbeiten. Dort wählen Sie eine der 6 Tasten auf der linken Seite aus. Sollte die ausgewählte Taste bereits eine Funktion enthalten, klicken Sie auf Feld löschen. Anschließend gehen Sie auf „Belegung eingeben“ und wählen Funkt. „Seite anzeigen“. Im neuen, gelben Fenster gehen Sie auf „öffnen“ und wählen die Seite „Scan-Pilot Home“. Sie können für den schnellen Wechsel zwischen dem Scan-Piloten und dem Vokabular noch eine zusätzliche Benutzertaste mit der Funktion „Start“ anlegen.

Abbildung 3

In den folgenden Tagen werden einige Videos auf unserem Youtube-Video-Kanal zum Scan-Piloten veröffentlicht, die Ihnen weitere Informationen bieten.

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Minfo 02-2016

Dynamische Talker von PRD: NovaChat, Accent oder Via?

Diese Bandbreite bekommen Sie nur bei uns!

Bei den komplexen Kommunikationshilfen mit Sprachausgabe finden Sie bei uns die NovaChat- und Via-Geräte der Firma Saltillo sowie die Accent-Geräte der Firma PRC. Alle drei Systeme sind in Deutschland exklusiv bei PRD erhältlich.

RealizeLanguage: ein neues Werkzeug für die UK-Förderung

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Hintergrund

Nutzer von Unterstützter Kommunikation verwenden oft unterschiedliche Kommunikationsmuster mit unterschiedlichen Kommunikationspartnern. Ein Teil der UK-Förderung besteht darin, solche Unterschiede zu erkennen, um die bestmögliche Kommunikation über den ganzen Tag zu fördern.

Die grafische Darstellung von Daten ist eine bewährte Methode, um komplexe Informationen verständlich zu machen. Kommunikationshilfen der Accent- und NovaChat-Familie können ihren Nutzungsverlauf automatisch als Textdatei protokollieren. Diese Protokolle wurden in der Vergangenheit hauptsächlich für Forschungszwecke eingesetzt. Mit Hilfe des neuen Online-Dienstes „RealizeLanguage“ ist es jetzt möglich, diese Protokolle für die tägliche Förderung zu nutzen.

Aufbau

Um RealizeLanguage zu nutzen, muss die Protokollfunktion „Sprachdatenaufzeichnung“ im Talker aktiviert werden. Die Funktion ist sowohl auf den Accent- als auch auf den NovaChat-Geräten vorhanden. Eine kurze Video-Anleitung finden Sie auf der PRD-Homepage.

Zur Nutzung wird ein persönliches RealizeLanguage-Konto benötigt, das Sie auf der PRD-Homepage anlegen können. Im Gerät können Sie bestimmen, wann Informationen gesammelt werden und ob diese drahtlos per WLAN oder mittels USB-Stick auf Ihr RealizeLanguage-Konto übertragen werden.

Innerhalb von RealizeLanguage werden die gesammelten Informationen automatisch organisiert und analysiert. Für eine schnelle, lebenspraktische Analyse können diverse Berichte erstellt werden wie zum Beispiel

  • Nutzer von UK können mit Hilfe von Wortwolken ihre eigenen Kommunikationsziele verfolgen.
  • Familien können den Einsatz von Kommunikationshilfen durch die Darstellung von Nutzungszeiten auf einem Wochenplan erfassen und organisieren.
  • UK-Spezialisten können Lernziele festlegen und Informationen über das Erreichen dieser Ziele in Sekundenschnelle abrufen.

Einsatzbeispiele

Für UK-Nutzer: Wortwolken
Mit Bildmaterial werden Informationen für Schüler verdeutlicht. RealizeLanguage bietet Schülern eine visuelle Rückmeldung über ihre eigene Talkernutzung. Mit einer Wortwolke sieht der Schüler, welche Wörter in einer bestimmten Zeit benutzt wurden und wie oft sie eingesetzt werden. Je größer das Wort dargestellt wird, umso häufiger wurde es genutzt.

Wochenpläne
Die Benutzung von Kommunikationshilfen wird oft in strukturierten Lernsituationen vermittelt. Das Ziel ist natürlich, dass Fähigkeiten, die dabei erworben werden, auch auf andere, weniger strukturierte Situationen übertragen werden. Um diesen Prozess zu unterstützen, brauchen wir Informationen darüber, wann und wie der Talker überhaupt in z.T. unbeobachteten Zeiten eingesetzt wird. RealizeLanguage bietet dafür ein mit der Darstellung von Nutzungszeiten ein wichtiges Werkzeug.

In den folgenden Abbildungen werden verschiedene Muster der Nutzung gezeigt.

Erwachsene: ständiger Einsatz

Hier sehen wir die Nutzungszeiten des Talkers bei einem erwachsenen UK-Nutzer. Die Zeiten sind über den ganzen Tag und die ganze Woche verteilt. Eine Generalisierung der Nutzung hat offenbar statt gefunden.

Schulkind: Situativer Einsatz

Diese Abbildung hingegen zeigt, dass das Klassenteam verschiedene Einsatzmöglichkeiten in seiner Planung integriert hat. Auf Basis dieser Informationen haben alle beteiligten eine Gesprächsgrundlage, um die jetzigen Zeiten zu erweitern.

Planungskontrolle für Therapeuten und UK-Spezialisten

RealizeLanguage bietet verschiedene Optionen, die Informationen, wann und wieviele Wörter eingesetzt wurden, zu erfassen. Ein Punkt in der Wochenübersicht zeigt, wann ein gesuchtes Wort gesprochen wurde.

Wort suchen

Worthäufigkeit und Zielwörter

Wurde an bestimmten Wörtern gearbeitet, können diese in einer persönlichen Zielwortliste gespeichert werden. In dem Beispiel wurde eine Liste um das Thema „Zeit“ zusammengestellt. Wir erkennen sofort, ob ein Wort in dem Zeitraum benutzt wurde, die relative Häufigkeit (die Größe) und sogar die jeweilige Wortart (die Farbe). Wir sehen nicht nur die gesprochenen Wörter, sondern auch diejenigen, die NICHT gesprochen wurden. Die Therapeutin erhält eine sofortige Lernzielkontrolle.

Erfahrungen aus der Praxis

Möchten Sie mehr über RealizeLanguage erfahren, sprechen Sie mit Ihrem PRD-Berater oder besuchen Sie eine Online-Fortbildung zu diesem Thema. Einzelheiten finden Sie auf der PRD-Homepage.

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Minfo 02-2016

RealizeLanguage

Ein neues Werkzeug für die UK-Förderung

Mit dem neuen Online-Service RealizeLanguage gibt es exklusiv bei PRD die Möglichkeit, einen detaillierten Einblick in die Kommunikationsentwicklung von Talker-Nutzern zu bekommen und wertvolle Informationen für die Planung der weiteren Förderung zu erlangen.

Ein Bauernhof am Fenster…

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… ist das Gemeinschaftsprojekt  einer 4. Klasse an einer Schule mit dem Förderschwerpunkt „Geistige Entwicklung“. In der Klasse sind zurzeit neun SchülerInnen im Alter von 9-10 Jahren. Mehrere Kinder sprechen unverständlich und sind mit SmallTalkern und Accents (Quasselksite 60 und Wortstrategie 84) versorgt.

Grundlage des Projekts war ein Pappbilderbuch mit einer Geschichte zum Thema „Bauernhof“. Die Bilder aus dem Buch wurden kopiert und ans Fenster gehängt, die Handlung der Geschichte in einfacher Sprache aufgeschrieben und mit dem Programm „Schreiben mit Ikonen“  in Talkersprache  (Quasselksite 60 und Wortstrategie 84)  übersetzt

In Partnerarbeit haben die SchülerInnen der Klasse die entsprechenden Ikonen ausgeschnitten, diese in der richtigen inhaltlichen Reihenfolge auf Sprechblasen aufgeklebt, die Verständlichkeit der Texte mit den Talkern überprüft und schließlich die Sprechblasen den passenden Bildern am Fenster zugeordnet.

Bei allen Aktionen stand der kommunikative Austausch unter Einbeziehung der Talker im Vordergrund. Zunächst haben die SchülerInnen sich gegenseitig die Texte vorgelesen, danach Ratespiele gemacht, wie „Welche Bilder und Texte gehören zusammen?“, und zuletzt andere Klassen zu „Lesungen“ am Fenster eingeladen.

Literatur: Meier-Albert, Erika: Ostern auf dem Bauernhof. Ravensburger Buchverlag 1999.

Kontakt: Andrea Hentzelt, E-Mail Deutebold@web.de

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Minfo 01-2016

Wöchentliche UK-Fortbildungen auf meinem Sofa!?!

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Wie geht denn das?
Herzlich Willkommen im Jahr 2016!

Das Team von PRD hat für das erste Halbjahr 2016 ein umfangreiches Programm an kostenlosen Online-Schulungen zusammengestellt. Bis auf wenige Ausnahmen wird es die Möglichkeit geben, an mindestens einer Online-Schulung pro Woche teilzunehmen.

Die Online-Schulungen beinhalten zahlreiche Themen zu UK allgemein, Minspeak, LoGoFoXX, interaktivem Lernen und spezifischen Themen zu unseren Talkern „Accent“ und „NovaChat“.

Auf dieser Site finden Sie die aktuelle Übersicht. In der oberen Zeitleiste sind die Online-Schulungen zu finden, sortiert nach Themen und Datum. Unten findet sich jeweils eine kurze Beschreibung. Freuen Sie sich über bekannte Klassiker und diverse neue Themen!

Über den gelben Button „Hier anmelden“ gelangen Sie zur Anmeldemaske, über die Sie sich zu den überwiegend einstündigen Veranstaltungen kostenfrei anmelden können.

Und das alles vom eigenen Sofa daheim – oder wo immer Sie mögen!

Stöbern Sie im aktuellen Online-Schulungs-Verzeichnis und finden das Angebot, das für Sie passend ist. Wenn es Ihnen gefällt, dann erzählen Sie es gern weiter oder teilen es auf Facebook!

Wir freuen uns auf Sie, Ihre Fragen, Ideen und Anregungen.
Ihr PRD-Team

Minfo 01-2016

Online-Schulungen von Prentke Romich

Bilden Sie sich fort!

Zusätzlich zu unseren Präsenzveranstaltungen (Konferenzen, Seminare und Workshops) bieten wir auch Internet-basierte Fortbildungen an.

An den kostenfreien interaktiven Fortbildungen können Sie bequem vom PC oder Tablet aus teilnehmen.

Interne Kopfmaus „NuPoint“

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Mit der internen Kopfmaus „NuPoint“ steht seit kurzem eine neue interessante Ansteuerungsoption für unsere Accent-Kommunikationshilfen zur Verfügung.

NuPoint erlaubt eine Ansteuerung des Accents mittels Kopfbewegungen, ohne dass man zusätzlich externe Taster anschließen muss. Diese Art der Ansteuerung ist sehr intuitiv und kann unter Umständen mit geringerer Anstrengung als eine Pupillensteuerung umgesetzt werden.

Im Gegensatz zu einer externen Kopfmaus wie dem Tracker Pro oder der Headmouse Extreme erlaubt NuPoint eine feinere Anpassung der Empfindlichkeit an die individuellen Bedürfnisse des Benutzers.

Neben speziellen Anpassungsoptionen wie horizonaler und vertikaler Empfindlichkeit stehen alle Optionen der Accent-Geräte für Maus-kompatible Zeigegeräte zur Verfügung:

  • Anzeige des ausgewählten Feldes durch Mauszeiger, Rahmen und/oder dynamische Hervorhebung
  • manuelles oder automatisches Auslösen des ausgewählten Feldes
  • Filterung (Mittelung)
  • Pausieren/Fortsetzen
  • Nutzung des internen Windows bei offenen Systemen

NuPoint lässt sich anschließen an den Accent 800-20, den Accent 1000-20 und den Accent 1400.

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Minfo 01-2016

Ansteuerung

Kopfsteuerung NuPoint

NuPoint erlaubt eine Ansteuerung des Accents mittels Kopfbewegungen, ohne dass man zusätzlich externe Taster anschließen muss. Diese Art der Ansteuerung ist sehr intuitiv und kann unter Umständen mit geringerer Anstrengung als eine Pupillensteuerung umgesetzt werden.

Wichtiger Hinweis zu Windows 10 für Benutzer von Accents und EcoTalkern

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Microsoft bietet Benutzern von Windows 7, Windows 8 und Windows 8.1 ein kostenloses Update auf das neue Windows 10 an, das am 29.07.2015 erschienen ist.

Accent-Geräte mit der voraussichtlich im Oktober 2015 erhältlichen NuVoice-Software-Version 2.04 werden unter Windows 10 laufen. Benutzer eines Accents können also nach dem NuVoice-Update auf 2.04 das Update auf Windows 10 durchführen, sofern sie dies wünschen.

Benutzer eines EcoTalkers sollten diesen NICHT auf Windows 10 updaten, da die auf dem Talker laufende Software nicht zu Windows 10 kompatibel ist!

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Minfo 04-2015

Messen & Tagungen

Lernen Sie uns besser kennen!

Sie wollen unsere Produkte mal anfassen und genauer betrachten? Kein Problem. Besuchen Sie uns doch einfach auf einer der vielen tollen Messen!

isaac e.V. Kongress 2015

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Vom 24. – 26.09.2015 fand unter dem Titel „UK wird erwachsen“ die 13. Auflage des 3-tägigen UK-Kongresses statt. Austragungsort war erstmalig das Kongresszentrum Westfalenhalle Dortmund.

PRD war mit Fach- und Ausstellervorträgen zugegen und natürlich ebenfalls bei der großen Hilfsmittelausstellung am Freitag und Samtag.

Über 800 Besucher, darunter viele Benutzer von Kommunikationshilfen, nahmen am Kongress teil. Vielen Dank für die vielen Besuche und interessanten Gespräche am Stand und das große Interesse an unseren Vorträgen.

Ein besonders herzlicher Glückwunsch geht an Martin Almon, der den isaac-Sonderpreis erhielt.

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Minfo 04-2015

Messen & Tagungen

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Rückblick: Gail Van Tatenhove-Workshops

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Spaß und Action!

… ganz sicher zwei Aspekte, die Gail Van Tatenhove in ihren UK-Workshops zum Thema „Making ACC Instruction Fun – Wortschatzerweiterung mit Spaß und Action“ im September in Oldenburg und Berlin vermittelt hat. Zahlreiche TeilnehmerInnen sind gekommen und haben in der dreistündigen Veranstaltung viele Aspekte der Talker- bzw. Wortschatzarbeit neu beleuchtet.

Gail Van Tatenhove ist eine führende US-amerikanische Sprachtherapeutin mit über 30 Jahren Erfahrung im Bereich der Unterstützten Kommunikation (UK) und eine international bekannte UK-Referentin. Bei jedem Besuch in Deutschland bringt Gail neue Impulse und Ideen mit, die die Arbeit in der UK nachhaltig prägen – dieses Mal war dabei keine Ausnahme.

Als zentralen Inhalt beim Vermitteln von Vokabular, stellte Gail Wortfamilien vor – ein Konzept, das bislang nur Wenige in dieser Form kannten, um dne Wortschatz der verschiedenen Vokabulare auf den Accents und NovaChats zu erlernen. Ganz so, wie es sich mit Familien und ihren Mitgliedern im richtigen Leben verhält, enthält jede Wortfamilie viele Mitglieder, die manchmal offensichtlich und manchmal weniger eindeutig in die Familie gehören. Eine Wortfamilie meint in den Minspeakvokabularen alle Wörter rund um ein Ikon (im Beispiel das Ikon Hammer),

in den seitenbasierten LoGoFoXX-Vokabularen, Wörter rund um Symbole, die ein gemeinsames grafisches Detail verbindet (im Beispiel: Wörter, die mit Hilfe von Tieren dargestellt werden).

Es bietet sich die Gelegenheit, gemeinsam mit dem Kind die Wortfamilien im Wortschatz zu entdecken und einen Stammbaum zu entwerfen. So kann die Beziehung der Wörter untereinander visualisiert, erfahren und besprochen werden. Und das funktioniert am besten mit Spaß daran!

Bei ihrer Arbeit mit den entstandenen Stammbäumen einer Wortfamilie und den gesammelten Wörtern entwickelt Gail nach den Interessen des Kindes – gemeinsam mit ihm und seiner Familie – sehr persönliche Geschichten. Die Geschichten können wiederholt gelesen – z.B. als Gute-Nacht-Geschichten – und nach Belieben erweitert werden. Das gemeinsame Schreiben und Lesen von Geschichten kann die Kreativität steigern, Empathie fördern und Fähigkeiten wie Lesen und Schreiben fördern. Je individueller und spezifischer die Geschichte zum Nutzer/zur Nutzerin passt, desto motivierender und spaßiger wird sie bei der gesamten Sprachentwicklung und nicht nur bei der Wortschatzerweiterung sein.

Das Konzept der Wortfamilien hat uns als PRD-Team viele neue Impulse gegeben und neue Aspekte der Wortschatzerweiterung und Sprachentwicklungsförderung in der UK in den Fokus gerückt. Gails Ideen werden Ihnen in der kommenden Zeit bei PRD immer wieder begegnen.

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Minfo 04-2015

Neuer PRD-Katalog 2015/16

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Frisch zum isaac-Kongress ist der neue PRD Katalog 2015/16 erschienen.

Er ist online erhältlich durch Klick auf das Bild oder per Post. Schicken Sie uns einfach eine Mail oder nutzen Sie das Kontaktfomular!

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Minfo 04-2015

PRD Produkt-Katalog 2024

Neu!

Hier downloaden!

Sie finden auf fast 100 Seiten wie gewohnt alle unsere Angebote rund um Unterstützte Kommunikation. Neben Wortschatzprogrammen, dynamischen Talkern mit und ohne Augensteuerung, Produkte für die Kommunikationsanbahnug, Zubehör und Halterungen finden Sie Texte zur Hilfsmittelbeantragung, Diagnosen und Ansprechpartnern bei uns im Hause.

Neue Beraterin für Niedersachsen und Bremen

Minfobild03

Hallo,

mein Name ist Carina Greten und seit März dieses Jahres gehöre ich nun zum Team von PRD.

Mein Weg zur Unterstützten Kommunikation führte über meine Arbeit als Logopädin in einer Förderschule für körperlich und motorisch beeinträchtigte Schüler. Die verschiedenen Möglichkeiten, nicht lautsprachlich sprechenden Menschen einen Zugang zur Kommunikation und Interaktion zu erleichtern, habe ich als sehr bereichernd erleben können. Als Linguistin interessiert mich vor allem die Auswahl von Wörtern, die ein erfolgreiches Vokabular ausmachen. Das vertiefende Arbeiten im Feld der Unterstützten Kommunikation lag also sehr nahe!

Daher freue ich mich sehr, das Beraterteam im Norden unterstützen zu können und auf das gemeinsame Arbeiten mit Ihnen!

Carina Greten

E-Mail: c.greten@prentke-romich.de

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Minfo 04-2015

Beraterin

Carina Greten-Hövel

Staatl. gepr. Logopädin B. Sc., Sprachwissenschaftlerin M. A., Medizinprodukteberaterin

Nordwestdeutschland
Zentrale Terminvergabe unter:
0561 785 59 18