Kategorie: Allgemein




Der Weg zum Hilfsmittel von PRD: Gut beraten, gut betreut!

Schritt 1: Kontaktaufnahme

Sie kennen jemanden, der nicht oder nur sehr schwer verständlich spricht und möchten wissen, welche Kommunikationshilfe den Betroffenen am besten unterstützen kann?

Rufen Sie uns einfach an und vereinbaren Sie einen für Sie kostenlosen Besuchstermin* unter 0561 78 559-18.

Schritt 2: Beratung

Wir kommen zu Ihnen und probieren mit der betroffenen Person verschiedene Hilfsmittel aus. Unseren interaktiven „Fragebogen zur Vorbereitung einer Beratung“ finden Sie hier! Bitte öffnen Sie ihn zum Ausfüllen im Acrobat Reader.

Gemeinsam überlegen und entscheiden wir, welches Hilfsmittel am besten geeignet ist und klären die Details der Ausstattung (Gerät, Wortschatzprogramm, Bedienungsmethode, Befestigungsmodalitäten usw.).

Schritt 3: Beantragung

Unsere Kommunikationsgeräte sind Hilfsmittel im Sinne von § 33 SGB V, für die bei der Krankenkasse eine Kostenübernahme beantragt werden kann. Dazu muss das Gerät vom Arzt verordnet werden.

Eine pädagogische oder therapeutische Stellungnahme hilft der Krankenkasse, den individuellen Bedarf der Hilfsmittelversorgung zu erkennen und die begründen das ausgewählte System.

Wir sammeln alle Unterlagen und übermitteln sie zusammen mit einem Kostenvoranschlag an die Krankenkasse. Bei Bedarf unterstützen wir Sie während des Antragsverfahrens mit Tipps und Argumentationshilfen.

Schritt 4: Versorgung

Das Gerät wird geliefert. Um das Kennenlernen des Talkers und die Orientierung im Wortschatzprogramm zu erleichtern, findet in der Regel eine Vorort-Einweisung statt, an der verschiedene Personen aus dem Versorgungsteam (z. B. Familienmitglieder, Lehrer, Therapeuten, Betreuer aus dem Umfeld des Talkernutzers) teilnehmen sollten.

Schritt 5: Service

Natürlich sind wir auch nach der Einweisung bei allen Fragen rund um den Talker für Sie da. Sprechen Sie entweder persönlich mit der Technikhotline oder Ihrem Berater, oder nutzen Sie die zahlreichen Serviceangebote auf unserer Homepage (z. B. Lernvideos, Online-Fortbildungen, Didaktische Materialien).

 

(* bei gesetzlich Versicherten)

Hilfsmittelbeantragung

Nützliche Hinweise zum Antragsverfahren

Hier haben wir einige interessante Informationen für Sie zusammengestellt.

Über uns

10 gute Gründe für Kommunikationshilfen von PRD

Erfahren Sie hier, was Prentke Romich Deutschland so besonders macht, und welche Vorteile für Sie damit verbunden sind.

Update der „Quasselkiste“-App erhältlich

Die „Quasselkiste“-App hat ihr erstes Update bekommen.

Neben einigen Bugfixes und neuen Funktionen (u.a. kann jetzt die iOS-Symbolleiste in der App permanent ausgeblendet werden) sind ab sofort die Metacom-Symbole als In-App-Kauf erhältlich.

Die Symbolsammlung entspricht der aktuellen Version 8 (über 10.000 Symbole) und kostet 54,99 €.

Zum Erwerb öffnen Sie den Upgrade-Store über
MENÜ > BIBLIOTHEK > MENÜ > UPGRADE-STORE
und wählen Sie Metacom aus.

Die „Quasselkiste“-App kann kostenlos im App Store aktualisiert werden.

Symbolbasierte Wortschatz-App

Quasselkiste 60 für Via

Die Quasselkiste ermöglicht die Nutzung eines iPads zur Unterstützten Kommunikation. Sie verfügt über eine feste Bildertastatur mit 60 Feldern und bietet Zugang zu einem umfangreichen Wortschatz, der einfach erweitert und angepasst werden kann.

Quasselkiste Lite

Neu bei iTunes erhältlich ist unsere App „Quasselkiste Lite“, eine nicht-sprechende Version der bekannten „Quasselkiste“-App.

Die „Quasselkiste Lite“ ist primär gedacht für Betreuer von Nutzern der Vollversion. Die App ermöglicht den Import und Export sowie das Bearbeiten von Quasselkiste-App-Vokabularen. Nach dem Bearbeiten kann das Vokabular einfach wieder zurück auf das Gerät des Nutzers kopiert werden (z.B. mittels AirDrop).

Eine weitere Möglichkeit der Lite-App ist das Erproben der Vollversion vor einem Kauf.

Die „Quasselkiste Lite“-App kostet 9,99 € und ist im Apple App Store erhältlich.

Symbolbasierte Wortschatz-App

Quasselkiste 60 für Via

Die Quasselkiste ermöglicht die Nutzung eines iPads zur Unterstützten Kommunikation. Sie verfügt über eine feste Bildertastatur mit 60 Feldern und bietet Zugang zu einem umfangreichen Wortschatz, der einfach erweitert und angepasst werden kann.

Accent: Metacom8-Update erhältlich

Mit dem am 20.06.2018 erschienenen NuVoice-Update verfügen alle Accent-Geräte, auf denen die Metacom-Symbole freigeschaltet sind, über den aktuellen Stand (über 10.000 Symbole) dieser Symbolsammlung.

Zur Durchführung des Updates öffnen Sie die Toolbox, wählen Sie MENÜ SYSTEM, wählen Sie das Menü Software-Update und anschließend die Option Internet-Update.

Weiterhin enthalten in diesem Update sind die neuesten Versionen der 3 Wortschatzprogramme Quasselkiste 45 (v2.1), Quasselkiste 60 (v2.1) und Wortstrategie 84 (v2.1).

Wichtiger Hinweis

Aktualisieren Sie Ihren Accent unbedingt auf die Software NuVoice 2.11, BEVOR Sie das große Windows-Update „Frühjahr 2018“ (Version 1803) installieren.

Die Version 2.11 enthält Bugfixes, die die Probleme, die bei der Installation des Windows-Updates auftreten konnten, beheben.

So aktualisieren Sie NuVoice über das W-LAN auf die Version 2.11:

1. Taste TOOLS drücken (blaue Taste oben rechts).
2. Taste Toolbox  drücken (gelbe Taste).
3. Taste SYSTEM drücken.
4. Taste „Menü Software Update“ drücken.
5. Links die Taste „Internet-Update“ drücken.

Hat der Accent keinen W-LAN-Zugang zum Internet, müssen Sie die USB-Update-Datei hier manuell herunterladen (Dateigröße 2,3 GB) und mittels USB-Stick auf dem Accent installieren:

1. Taste TOOLS drücken (blaue Taste oben rechts).
2. Taste Toolbox  drücken (gelbe Taste).
3. Taste SYSTEM drücken.
4. Taste „Menü Software Update“ drücken.
5. Links die Taste „USB-Update“ drücken.
6. Der Accent sucht auf dem USB-Stick nach der Datei und installiert das Update.

Anschließend können Sie Windows-Update starten, nach Windows-Updates suchen und diese installieren.

So aktivieren Sie „automatische Updates“ auf dem Accent:

1. Taste TOOLS drücken (blaue Taste oben rechts).
2. Taste Toolbox  drücken (gelbe Taste).
3. Taste SYSTEM drücken.
4. Taste „Menü Software Update“ drücken.
5. „Windows-Update-Einstellungen“ von „Niemals“ auf „Automatisch“ stellen.

Wichtiger Hinweis zur Nutzung von Windows 10 auf den Accent-Geräten

Das von Microsoft am 20.09.2016 veröffentlichte Windows-Update kann eine wichtige NuVoice-Konfigurationsdatei überschreiben. Geschieht dies, kann es zu folgenden Problemen kommen:

  1. Beim Drehen des Accents dreht sich die Bildschirmanzeige.
  2. Nach der Rückkehr aus dem Standby-Modus zeigt Windows den Sperrbildschirm an.

PRC arbeitet derzeit an einem Patch, um das Problem zu beheben. Bis dieser erscheint empfehlen wir, keine Windows-Updates zu machen. Deaktivieren Sie dazu entweder die automatischen Windows-Updates oder deaktivieren Sie Drahtlosnetzwerke auf dem Accent

Windows 10-Update

Am 29. Juli 2016 endete das Gratis-Update auf Windows 10. Für Benutzer von Hilfstechnologien – wozu auch die Accent-Geräte zählen – war das kostenlose Update auf Windows 10 darüber hinaus bis zum 31.12.2017 über diese Website erhältlich.

Derzeit ist ein Update also nur noch durch Erwerb einer Windows-10-Lizenz möglich. Wenn Sie ein Update auf Windows 10 planen, laden Sie bitte die Accent-Updateanleitung für Windows 10 herunter und befolgen Sie die Schritte sorgfältig.

Hinweis: für die Funktionalität von NuVoice und die Möglichkeiten des Accents spielt es keine Rolle, ob Sie Windows 7, Windows 8 oder Windows 10 verwenden.

Wichtiger Hinweis Mai 2017:

Aufgrund von Inkompatibilitäten bestimmter Intel-CPUs zum Windows 10 Creators Update ist ein Upgrade auf Windows 10 auf Computern mit folgenden Prozessoren derzeit nicht möglich:

  • Atom Z2760
  • Atom Z2520
  • Atom Z2560
  • Atom Z2580

Dies bedeutet, dass Accent 800 und Accent 1000 der ersten Generation derzeit nicht auf Windows 10 upgegradet werden können.

Wir werden Sie hier informieren, sobald Microsoft das Problem gelöst hat.



GoTalk9+ oder GoTalk20+?

Die GoTalks sind beliebte einführende Kommunikationshilfen insbesondere für mobile Benutzer. Doch wovon hängt es ab, ob man im Einzelfall einen GoTalk9+ oder einen GoTalk20+ einsetzt? Bei dieser Entscheidung sind die visuellen und motorischen Fähigkeiten des Benutzers ausschlaggebender als der Vokabularumfang. Einen GoTalk9+ sollte eine Person erhalten, für die entweder die Bildgröße oder die Tastengröße auf dem Go-Talk20+ zu klein ist. Ansonsten spricht alles dafür, einen GoTalk20+ einzusetzen. Dennoch hören wir in Beratungen immer wieder: „Der GoTalk9+ reicht doch erst mal aus.“ Diese Aussage basiert zumeist auf der Annahme, dass alle Felder des Go­Talk20+ belegt werden und ein Angebot von 25 Aussagen zeitgleich zunächst eine Überforderung für den Benutzer darstellen würde. Lässt man jedoch Felder frei, ist diese Befürchtung unbegründet. Stattdessen ergeben sich gerade durch die vielen freien Felder auf dem Go­Talk20+ im Vergleich zum Go­Talk9+ zusätzliche Lern- und Strukturierungshilfen für den Benutzer. Wie dies aussehen kann, zeigen die folgenden Beispiele der Materialsammlung Entdecke die Kraft der Sprache.

Symbole haben eine Bedeutung!

Bei der Aktivität „Handlungen bewirken“ geht es darum, dass der Benutzer seinen Kommunikationspartner zu unterschiedlichen Handlungen veranlassen kann. Hierfür sind auf dem GoTalk20+ verschiedene Handlungen gespeichert, z. B.:

  • „Streck mal die Arme in die Luft!“
  • „Streck mal die Zunge raus!“
  • „Sing mir ein Lied!“

In der ersten Zeile, der sogenannten Kernvokabularleiste, sind außerdem die Wörter „noch mal“ und „fertig“ hinterlegt, die nicht nur bei dieser Aktivität, sondern auch in zahlreichen anderen Situationen genutzt werden können. Bei der Aktivität kommt es noch nicht auf die Wahl einer bestimmten Aussage an. Es ist egal, welche der belegten Tasten der Benutzer aktiviert, der Partner wird immer darauf reagieren. Die unterschiedlichen Reaktionen helfen dem Benutzer zu erkennen, dass unterschiedliche Symbole unterschiedliche Bedeutungen haben.
Auffallend ist, dass auf dem 20er-Deckblatt viel mehr Felder frei sind als auf dem Go­Talk9+, obwohl mehr Aussagen gespeichert sind. Die Felder wurden bewusst frei gelassen, damit der Benutzer die Möglichkeit hat zu lernen, dass sich nur auf den gekennzeichneten Feldern Aussagen befinden und dass die freien Felder tatsächlich frei sind. Immer wieder gibt es Personen, die beim Auslösen der Tasten gar nicht auf das Gerät schauen. Sie werden auf diese Weise angeregt, genauer hinzuschauen. Verglichen mit dem 9er-Deckblatt wirkt das 20er-Deckblatt deutlich ruhiger und übersichtlicher.

Eine weitere Strukturierungshilfe des GoTalk20+ wird bei der Aktivität „Rezept vorlesen“ deutlich. Der Benutzer hat hierbei die Aufgabe, das Rezept für einen Erdbeermilchshake schrittweise in der richtigen Reihenfolge vorzulesen:

  • „Heute machen wir einen Erdbeermilchshake.“
  • „Die Erdbeeren kommen in den Mixer.“
  • „Und jetzt kommt Milch dazu.“
  • „Und auch ein bisschen Zucker.“
  • „Jetzt müssen wir den Mixer einschalten und alles gut verrühren.“
  • „Schon fertig!“
  • „Prost!“

Hier das Deckblatt für den GoTalk9+:

 

Auf dem GoTalk20+ könnte dieselbe Aktivität so aussehen:

Auch hier sind nur 7 Felder belegt. Die größere Anzahl der Tasten bietet aber die Möglichkeit, die Reihenfolge der Aussagen besser zu veranschaulichen.

Fazit: Der GoTalk20+ bietet aufgrund der größeren Anzahl der Felder einerseits für kompetente Benutzer mehr Platz für Vokabular und andererseits für weniger erfahrene Benutzer zusätzliche Lern- und Strukturierungsmöglichkeiten. Deshalb unser Rat: Verabschieden Sie sich von der Vorstellung, dass alle Felder belegt werden müssen!

Einfache Kommunikationshilfen

GoTalk- und QuickTalk-Geräte

Individuelle Sprachaufnahmen auf übersichtlichen Themenseiten bereichern die Kommunikation.

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