Deutsch lernen mit dem SmallTalker

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Kommunikation ohne Grenzen – das ist der Slogan von Prentke Romich. Dieses Motto wird immer wieder mit Leben gefüllt. So auch bei Noor und Elia. Wie diese Jungs gelernt haben miteinander zu reden, beschreibt uns Barbara Möller, Lehrerin der Klasse 5a der Max-Wittmann-Schule in Dortmund.

Deutsch lernen mit einem SmallTalker – wie soll das gehen?

Dazu muss man wissen, dass ein SmallTalker ein elektronisches Sprachausgabegerät ist. Es hilft Menschen, die nicht sprechen können, sich verständlich zu machen. Ein Small-Talker ist also ein sprechender Computer. Und nun beginnt unsere Geschichte.

Seit Februar 2016 besucht Noor (links im Bild) die Max-Wittmann-Schule. Er geht in die Klasse 5a. Er ist mit seiner Familie vor dem Krieg in Syrien geflohen und sprach zunächst kein Deutsch. Das war gar nicht so einfach für ihn, sich in einem fremden Land und der neuen Schule zurechtzufinden. Noor hat sich mit Elia (rechts im Bild) angefreundet, der ein Sprachausgabegerät benutzt. Gemeinsam haben sie immer wieder Wörter in Elias Gerät eingetippt und sich angehört. Noor hat dann die Worte nachgesprochen und so z.B. die Namen der Mitschüler gelernt, den Stundenplan verstanden und die deutsche Bezeichnung der Buchstaben gelernt. Einige Wörter kann er schon auf der Buchstabenseite richtig eintippen.

Die Firma Prentke Romich hat Noor nun ein eigenes Gerät leihweise zur Verfügung gestellt. Jetzt sitzen Elia und Noor oft zusammen und quatschen. Dabei lernt Noor immer besser Deutsch zu sprechen und einige Wörter kann er schon lesen.

Noor und das Team der Klasse 5a sagen herzlichen Dank an Martin Gülden und die Firma Prentke Romich.

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Minfo 04-2016